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PROJEKTE
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| Pojekttitel: | Allgäuer Kräuterland | | | Träger: | Verein Allgäuer Kräuterland e.V. | | | Gesamtkosten: | 34.795 Euro | | | Förderbetrag: | 11.655 Euro | | | Eigenanteil: | Verein Allgäuer Kräuterland, Gmd. Stiefenhofen, Tourismusverein Niedersonthofen | | | Projektgebiet: | Ober-, Ost-, Westallgäu | | | Abwicklung: | Federführung: LAG Impuls Westallgäu 10+; Frau Epple, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten | | | Laufzeit: | 12/2005 - 06/2007 | | | Förderinstrument: | LEADER+ | | |
Allgäuweites Kooperationsprojekt
Allgäuer Kräuterland
Problemstellung und Handlungsbedarf
Kräuter spielen im Allgäu von alters her eine große Rolle in der Ernährung oder als Heilpflanzen. Solches traditionelle Wissen geht verloren, wenn es nicht gepflegt und weitergegeben wird. Der Umgang mit und Verkauf von Kräutern eröffnet zusätzliche Einnahmemöglichkeiten, besonders für die Landwirtschaft. Gleichzeitig wird die Gesundheitsregion Allgäu mit dem Thema „Kräuter“ für Gäste und Einheimische attraktiv gemacht bzw. gehalten.
Projektziele / konkrete Maßnahmen
Der Verein „Allgäuer Kräuterland e.V.“ belebt mit seiner Arbeit uraltes Brauchtum und Wissen über einheimische Wildkräuter. Der Schutz und die Pflege besonders erhaltenswerter Standorte mit heimischen Wildkräutern sind dafür unerlässlich. Ebenso ist die Information über den Umgang mit Kräutern in allen Bereichen des Lebens ein wichtiges Ziel des Projektes.
Um diese Ziele nachhaltig und flächendeckend im gesamten Allgäu zu erreichen, wurden alle interessanten Kräuterangebote vernetzt. Gemeinsam präsentierten sich 44 Projektpartner, darunter Kräutergärten, Kräuterlandhöfe, Verarbeiter und Wirte, in einer Faltkarte, die das interessante und vielfältige Angebot in der Region zusammenfasst. Die erste Auflage der Faltkarte (100.000 Stück) war innerhalb von zwei Jahren vergriffen, eine zweite Auflage in gleicher Stückzahl ist im Jahr 2008 erschienen.
Im gemeinsamen Internetportal können sich die Verbraucher über Veranstaltungen und Führungen rund um das Thema Kräuter informieren. Ein reichhaltiges Bildungsangebot mit Kochkursen, Kräuterwanderungen und der Qualifizierung als Kräuterführer/in bietet allen Interessierten gute Möglichkeiten, tiefer in das Thema einzusteigen. Kräutertore in Stiefenhofen und Niedersonthofen sind die Eingangssymbole in die Allgäuer Kräuterwelt. Sie machen das Thema öffentlich und wecken das Interesse.
Effekte
- Zunahme der Übernachtungszahlen auf den Kräuterlandhöfen (Verlängerung der Saison)
- Verstärkte Nachfrage nach Produkten der Kräuteranbieter
- Gestiegenes Bewusstsein im Allgäu für traditionelles Brauchtum mit Kräutern
- Ausbildung von 30 Bäuerinnen und Interessierten zu Wildkräuterführern und Kräuterbäuerinnen
Bezug zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) / LEADER-Konformität
Schwerpunkt der LAG Regionalentwicklung Altusried-Oberallgäu ist „Lokale Erzeugnisse und Dienstleistungen“. Das Projekt ist einzuordnen unter Schlüsselbereich „Regionale Vermarktung“ und versteht sich als Teilprojekt von Schlüsselprojekt Nr. 1 „Vermarktung regionaler Produkte unter der Marke ‚Allgäu’“. Hervorzuheben ist die allgäuweite Kooperation von Akteuren, was dem Motto der LAG „Wir vernetzen uns“ entspricht.
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Weiterführende Links
Homepage Allgäuer Kräuterland
Bildnachweis
Banner/Foto rechts: G. Epple/Allgäuer Kräuterland
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